Mein Garten - Naturstein im Garten Anzeige

Steincenter Ahaus: Natürlich und schön

Der Experte Daniel Hogen, Steincenter Ahaus beantwortet die zehn wichtigsten Fragen zum Thema Naturstein im Garten.

Naturstein ist im Garten nicht nur sehr vielfältig einsetzbar, sondern wird über die Jahre hinweg dank einer einzigartigen Patina auch immer schöner. FOTO IDEOGRAMM

1 Hallo Herr Hogen, warum ist Naturstein denn so gut geeignet für einen Garten?

Naturstein ist ein natürlicher Baustoff. Er enthält keine gesundheitsschädlichen Substanzen. Die Energiebilanz ist deutlich günstiger als bei anderen Baustoffen, und Naturstein ist recycelbar. Somit ist Naturstein einer der nachhaltigsten Baumaterialien überhaupt und perfekt für den Garten geeignet.

2 Warum ist Naturstein nachhaltig?

Im Vergleich zu anderen Baustoffen ist ihr Abbau energie- und ressourcenschonend. Nicht mehr benötigte Steine lassen sich gefahrlos in den natürlichen Stoffkreislauf zurückführen. Außerdem ist die Lebensdauer im Vergleich zu Beton (ca. 30 Jahre) mit bis zu mehreren hundert Jahren deutlich länger.

3 Und was ist der Unterschied zwischen Kies und Split?

Splitte sind gebrochene Natursteine, die in verschiedene Korngrößen gebrochen und gesiebt werden. Splitte eignen sich hervorragend für die Belegung von Gartenwegen und die Gestaltung von Sitzplätzen.

Kiese hingegen sind teils natürlich gerundete Natursteine, die sich im Laufe der Jahrhunderte in Gewässern und Flüssen rund gewaschen haben. Ein anderes Verfahren ist die Rundelung von Gesteinsbrocken zu Kies. Durch Produktionsverfahren dieses haftet dem Kies ein natürliches Gesteinsmehl an, welches sich im Laufe der Zeit abwäscht. Kies und Splitt haben natürliche Anhaftungen, wie Sand- und Feinanteile, die bei der Gewinnung und Aufbereitung entstehen und mit der Zeit abregnen. Diese Farb-, Struktur- und Texturschwankungen stehen für die Einmaligkeit von Natursteinen.

4 Zum Thema Farbschwankungen bei Naturstein: Kann ich mich auf Muster und Bilder verlassen?

Bei Natursteinen erhalte ich durch Muster und Bilder immer nur einen ersten Eindruck über den jeweiligen Grundcharakter eines Natursteines. Am besten Sie schauen sich Mustersteine in unserer umfangreichen Ausstellung an. So können Sie eine Vorauswahl treffen, welche Steinart ihnen gefällt und in Ihren Garten passt. Denken Sie aber immer daran, dass es ein Naturprodukt ist und dadurch Abweichungen in Farbe, Narbung und Struktur normal sein können.

5 Kann ich Naturstein denn mit einem Hochdruckreiniger reinigen?

Tun Sie das besser nicht. Zwar sieht der Boden direkt danach meist super sauber aus, aber durch den hohen Wasserdruck kann die Steinstruktur aufgeraut werden. Dadurch sammeln sich Staub und Verunreinigungen leichter an, sodass Sie bald wieder zum Hochdruckreiniger greifen müssen. Besser: Manpower und Armschmalz mit Schrubber, Besen und auf Naturstein abgestimmten Reinigern oder alkalische, milde Reinigungsmittel.

6 Und wie entferne ich dann am besten Moos und Grünbeläge von meinen Terrassenplatten?

Wie gesagt: Finger weg vom Hochdruckreiniger und säurehaltigen oder stark scheuernden Mitteln. Eine gute Voraussetzung schaffen Sie mit einer Imprägnierung. Sie können Grünbeläge und Co. mit Bürsten und Besen händisch entfernen. Die Zugabe von verdünntem, für Naturstein geeignetem Grundreiniger kann hier unterstützend wirken. Die Flecken sind besonders hartnäckig? Firmen wie Lithofin bieten Spezialreiniger wie Lithofin Allex. Mittel nach Herstellerangaben verdünnen, einwirken lassen und mit klarem Wasser abspülen. Gegebenenfalls wiederholen.

7 Angenommen ich habe Haustiere. Kann ich trotzdem Naturstein auf der Terrasse verlegen?

Da freuen sich die tierischen Hausgenossen: Naturstein wird von vielen Haustieren wie Hunden und Katzen geliebt, wie Kunden uns immer wieder berichten. Auf dem geruchsneutralen und natürlichen Boden fühlen sich Haustiere sehr wohl. Der Bodenbelag gibt den Tierpfoten Halt. Und auch wenn mal ein Malheur kleines passiert, weil sie es nicht rechtzeitig zum Gassigehen geschafft haben: Ein imprägnierter Natursteinboden verzeiht das locker.

8 Welche Natursteine eignen sich besonders gut für Wasserspiele oder Teiche im Garten?

Am besten eignen sich kalkfreie oder kalkarme Gesteinsarten, wie Diabas, Basalt, Granit, Schiefer oder auch Flusskies.

Gerade zu den Seiten von denen Regenwasser zum Gartenteich abfließt, sollte es die nächsten fünf bis zehn Meter keine Kalksteine geben. Aber auch zu allen anderen Seiten und vor allem im Gartenteich sollte es keine Gartensteine geben, die das Wasser aufhärten. Wer einige kalkhaltige Ziersteine im kritischen Bereich hat, muss diese lediglich umsetzen. Schwieriger wird es, wenn bereits Gehwege mit Splitt, Kies oder wassergebundenen Wegdecken vorhanden sind, deren Material Kalk freisetzt. Zumindest Teilstücke in Gewässernähe sollten dann erneuert werden. Dasselbe gilt auch für Gabionen oder ähnliche Elemente, die Gestein enthalten.

9 Und was gibt's zu beachten, wenn ich mir eine Trockenmauer aus Natursteinen im Garten selber bauen möchte?

Für den Bau der Trockenmauer verwenden Sie idealerweise formhaltige, also mit gleichmäßig geformte Steine. Bruchsteine können Sie zwar auch nutzen, aber der Bau einer Trockenmauer Bruchsteinen kann aufgrund der unregelmäßigen Formen deutlich aufwendiger sein. Formhaltige Steinarten eignen sich besser für das trockene Aufeinanderschichten und führen zu mehr Stabilität. Da beim Bau einer Trockenmauer kein Mörtel verwendet wird, ist die richtige Schichtung der Steine besonders wichtig. Aber auch das richtige Fundament und ein stabiler Boden sind essenziell, damit die Steine nicht abrutschen und die Mauer einstürzt. Ist der Boden zu weich, sacken die Steinschichten womöglich ab.

10 Und abschließend, wie kann ich am besten einen Beratungstermin im Steincenter Ahaus vereinbaren?

Das geht am besten über: www.steincenter-ahaus.de/terminvereinbarung