Bauen und Wohnen - Sommer-, Wintergärten und Überdachungen Anzeige

Aus alt wird effizient und kostensparend

Je mehr Sonne ins Haus gelassen wird, desto mehr Geld kann gespart werden. Für den Austausch von Fenstern, Terrassen- und Schiebetüren gibt es eine staatliche Förderung.

Mit dem Ersatz veralteter Fenster- und Türanlagen durch großflächige Glasfronten wie beispielsweise bei einem Wintergarten lassen sich Energiekosten immens senken - und dies wird sogar staatlich gefördert. FOTO DID/SOLARLUX/MALIK PAHLMANN 

Alte Fenster und Türen sind wahre Energiefresser. Der Wunsch, diese im Haus auszutauschen und zugleich von der Sonne als Wärme- und Lichtquelle zu profitieren, ist derzeit größer denn je. Dabei gibt es neben der Integration von Solaranlagen noch weitere Möglichkeiten, um die Wärme zu nutzen und Energiekosten zu senken. Je mehr Sonne dabei ins Haus gelassen wird, desto mehr Geld kann gespart werden - und für die Modernisierungsmaßnahmen winkt sogar ein staatlicher Zuschuss von bis zu 9000 Euro.

Fensteraustausch

Solare Zugewinne durch den Austausch veralteter Fenster und Türanlagen können die Energiekosten enorm senken - auch durch die Umstellung auf möglichst großflächige Glasfronten. Denn der höhere Glasanteil, entsprechend schmale Rahmen und große Öffnungsweiten bei optimaler Wärmedämmung können bis zu 20 Prozent des Energiebedarfs primären einsparen.

Die Installation von Glas-Faltwänden sowie der Austausch von Fenstern auf großformatige Schiebefenster, um Räume im Haus weit zu öffnen, oder der Bau eines Glashauses oder eines Wintergartens zur Nutzung als vollwertiger Wohnraum sind einige Beispiele zur Energieeinsparung. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die sich auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche zuschneiden lassen.

Für energieeffiziente Umbaumaßnahmen gibt es staatliche Fördermittel. Dabei handelt es sich um Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) etwa fördert Investitionen für ein nachhaltigeres und effizienteres Wohnen. Das geschieht über die ,,Bundesförderung für effiziente Gebäude" (BEG). Dafür kann man das Online-Formular auf der Website der BAFA ausfüllen und den Prozess in Gang setzen.

Wenn der Antrag von der BAFA bewilligt ist, kann die Sanierung starten. Ist auch diese erfolgreich abgeschlossen, folgt das Hochladen der entsprechenden Nachweise im Online-Portal und im Anschluss die Übermittlung des finanziellen Zuschusses. Die Höhe ist dabei abhängig von den jeweiligen Umbaumaßnahmen und der eingesetzten Produkte. Für 2023 sind Änderungen der BEG im Gespräch unter anderem die Erhöhung der Mindestinvestitionskosten. djd